DER AUEROCHSE ( BOS PRIMIGENIUS )
Der Auerochse oder Ur gilt als Stammvater des Hausrindes.
Er wurde 1627 in Polen ausgerottet.
Auerochsen waren robuste Wildrinder mit einer Schulterhöhe bis 180 cm
und einem Gewicht bis zu 1000 kg.
Die Gebrüder Heck begannen 1927 aus Hausrindrassen mit der
Rückzüchtung der Auerochsen, sogenannten Heckrinder.
Heutige ''Auerochsen'' sehen dem ausgestorbenen Urrind sehr ähnlich.
Augsburger Abbildung des Ur
Merkmale:
weißes Flotzmaul, helle Stirnlocke
Stiere - hellgelbgrauer Aalstrich am Rücken
Kühe - rotbrauner Aalstrich
kräftige Hörner, kurze schwarze Fellhaare (bei Kühe bräunlich)
Alter: bis 30 Jahre Verhalten: sehr sozial
Die erfahrenste und kräftigste Kuh wird von den anderen als Leitkuh
anerkannt.
Fleischqualität:
Das langsam gewachsene, wildähnliche Auerochsenfleisch ist eine Delikatesse.
Es ist sehr zart, cholesterinarm, beinhaltet viele Vitamine und Omega-3 Fettsäuren.
Landschaftspflege:
Eine Beweidung mit Auerochsen hat positive ökologische Auswirkungen.
Die Landschaft wird natürlich gepflegt. Auerochsen fördern durch ihren
Verbiss und Tritt eine artenreiche Wiesenflora und -fauna. Der Kot von
Auerochsen schafft die Nahrungsgrundlage für Insekten, Vögel
und auch Fledermäuse.
Ausführliche Informationen über Auerochsen gibt es auf der Homepage des
Vereins zur Förderung der ‘’ Auerochsenzucht ‘’ - VFA e.V.
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